Skip links

Ein Hund zieht ein!

Endlich ist er da. Der große Tag, auf den Ihr so lange gewartet habt. Nun könnt Ihr Euren Hund abholen. Damit das neue Familienmitglied direkt einen tollen Start hat, gibt es ein paar wichtige Dinge, auf die Ihr vorher achten solltet.

Auf geht’s zum Transporter

Bitte bringe folgendes mit zum Transporter: 

  • Personalausweis 
  • Transportbox 
  • Leine und Halsband
  • Wasser & dafür ein Gefäß 
  • Leckerli 
  • Handtücher & eine Decke für die Transportbox 

Hinweis: Alle Hunde reisen mit einem passenden Sicherheitsgeschirr aus.

nice-to-know

Ihr seid aufgeregt – ganz klar! In wenigen Stunden kommt Eure Fellnase an. Denkt daran, dass Euer Hund ebenfalls sehr aufgeregt ist. Er war nun viele Stunden unterwegs und kommt in einer neuen, unbekannten Umgebung an. Bitte entspannt Euch – das merkt Euer Vierbeiner. Strahlt Sicherheit und Ruhe aus, sobald er bei Euch im Auto sitzt. 

Tipp: Kuschelt vorab mit der neuen Hundedecke, sodass sie bereits den Geruch von Euch annimmt. Das hilft Eurem Hund Euch als neue Familie zu akzeptieren und unterstützt das Wohlbefinden in Euren Vier-wänden, denn dort riecht es ja auch nach Euch. Achtung: Dafür eine Extraportion Parfüm ist tabu. Euer Hund hat eine sehr sensible Nase und riecht Euch auch ohne Parfüm und Co.

Wichtig!

Gebt Eurem Vierbeiner bitte kein Futter während der Fahrt! Wartet dafür bitte ab bis Ihr zu Hause seid. Wenige Leckerli sind jedoch erlaubt. 🙂

Lasst auf keinen Fall den Hund irgendwo hinaus. Geht nicht mit ihm Gassi auf dem Rückweg oder haltet sonst irgendwo an, wobei er rausspringen kann! Nehmt die Transportbox mit ins Haus und öffnet erst dort – bei geschlossenen Wohnungstüren – die Tür der Box. 

Endlich zu Hause angekommen!

Nachdem ihr Euren Hund sicher nach Hause gebracht habt, öffnet die Hundebox-Türe und lasst ihn erstmal in Ruhe (auch wenn es Euch sicher sehr schwerfällt). Sollte ein 2. Hund oder auch Katzen im Haus leben, dann bitte nicht direkt auf den Neuankömmling stürmen lassen. Achtet unbedingt darauf! Lasst den Hund entscheiden, ob sowie wann er aus der Box möchte und wann immer er möchte dorthin zurück kann.

Wichtig: Stellt den gefüllten Wassernapf in die Nähe der Box. Auch eine kleine Portion Futter ist nun<
erlaubt. 

Was meinen wir mit einer kleine Portion Futter?

In den nächsten 2-3 Tagen solltet Ihr Euren Vierbeiner etwa alle 2 Stunden füttern. Teilt hierfür die Tagesration in 6-8 Portionen ein. Er sollte nicht mehr bekommen, als auf der Verpackung steht.

Warum diese kleinen Portionen?

Aufregung und Co. ist nicht gut für den Magen-Darm. Der Magen muss sich erstmal an die neue Situation und an das neue Futter gewöhnen. Gebt Ihr dem Hund bereits zu Beginn sein gesamtes Futter, kann es zu Durchfall und Erbrechen kommen. 

Tipp: Sobald Euer Vierbeiner es zulässt: Füttert ihn gerne aus der Hand. Das fördert das Vertrauen.

Sicherheit geht immer vor

In Deutschland entlaufen jährlich viele Hunde, weil Hundebesitzer der Meinung sind, eine Leine und ein Halsband werden schon reichen. Leider ist das nicht so!

Sehr oft sind es Hunde, die gerade mal ein paar Wochen, Tage oder sogar erst Stunden in ihrem neuen Zuhause sind. Es ist eine besondere Situation – die Tiere verlieren ihre Heimat, ihr gewohntes Umfeld, ihren Menschen, der sie gefüttert und gestreichelt hat… Die Tiere kommen in eine völlig neue Umgebung, sind aufgeregt von den vielen neuen Eindrücken, teilweise panisch und wissen einfach nicht, was als nächstes auf sie zukommt.

Die noch so kleinsten, für die Hunde unbekannten Geräusche, können zu einer plötzlichen panischen Flucht führen. Das zuschlagen einer Autotür, ein fallengelassener Schlüsselbund, Schreie eines Kindes, ein Auto das vorbei fährt, das rascheln der Blätter und vieles mehr, kann dies schon auslösen.

Wichtig!

Bitte meldet nach Ankunft Eures Hundes bei tasso.net an! Hierfür die Chip-Nummer angeben, welche im EU-Heimtierausweis steht. Extra-Tipp: Im Schutzvertrag steht bereits die Chip-Nummer Eures Vierbeiners drin, gerne könnt ihr noch vor Ankunft Euren Hund bei Tasso melden, dann ist es schon erledigt. 🙂 

Der erste Spaziergang!

Ihr habt Euch für einen Tierschutzhund entschieden. Das bedeutet die Hunde kennt eventuell keine Leine, kein Halsband und erst recht kein Sicherheitsgeschirr. Viele Geräusche, die ungewohnt sind, können dazu führen, dass der Hund versucht zu flüchten. Daher ist es enorm wichtig, dass er all diese 3 Teile trägt! Bei jedem Gassi – das mindestens 3 Monate. Auch wenn es vielleicht für Euch manchmal lästig ist, hier sollte man keine Abstriche machen. Das Sicherheitsgeschirr könnt Ihr gerne dem Hund über den Tag anlassen, so müsst Ihr es nicht ständig an- und ausziehen. Vorteil: Euer Vierbeiner gewöhnt sich bereits an das Tragen des Geschirrs.

So sichert ihr Euren Hund:

  1. Sicherheitsgeschirr anlegen und eine Leine daran befestigen
  2. Halsband anlegen und eine weitere Leine daran befestigen
  3. Gut festhalten!

 

Tipp: Mit einem Bauchgurt könnt Ihr Euren Hund am besten sichern. Diesen legt Ihr Euch um und befestigt die Leine vom Sicherheitsgeschirr daran. So hantiert Ihr zudem nicht mit zwei Leinen.

Sicherheitsgeschirr richtig anlegen!

Für gewöhnlich ist das Hundegeschirr nach dem Anlegen in der Größe regulierbar. Es darf nicht zu fest sitzen, damit Euer Hund sich nicht eingeengt fühlt. Es sollte aber auch nicht so locker sein, dass Euer Hund beim Spaziergang hinausschlüpfen kann. Enthält es einen Vorderring am Brustgeschirr, ist es wichtig, dass dieser keinen Druck auf das Brustbein des Hundes ausübt. Der Ring sollte darüber oder darunter liegen.

Kleine Faustregel: Der kleine Finger sollte maximal zwischen Geschirr und Hund passen!

Hund ist gesichert – los geht’s!

Geht nach Möglichkeit in den ersten Tagen nur auf das eigene Gelände, damit euer neues Familienmitglied in Ruhe das eigene Gelände erkunden kann. Ihr werdet spüren, wenn der Hund soweit ist, auch mal außerhalb des gewohnten Umfeldes zu gehen. Solltet ihr keinen Garten haben, dann geht in den ersten Tagen immer die gleiche Runde, sodass sich Euer Vierbeiner Routine entwickelt und den Weg kennenlernt.

Das „Sauber werden“

Ein Tierschutzhund – ob Welpe oder Erwachsen – kennt es nicht, dass er nicht einfach sein Geschäft erledigen kann. Dass er nicht in das Haus oder in die Wohnung sich erleichtern darf, muss erstmal erlernt werden. Unser Tipp: Geht zu Beginn sehr oft kleine Runden mit ihm raus – gerne auch s.o. in den Garten. Belohnt Euren Vierbeiner überschwänglich, sobald es draußen funktioniert hat. Leckerli, Streicheleinheiten oder auch nur mit der Stimme: All das ist für den Hund eine Belohnung.

Das „Alleine sein“ muss erlernt werden

Das Spazieren gehen, das Sauber werden – all das ist meist schnell erlernt. Das Alleine sein können ist jedoch etwas mit Arbeit verbunden. Aber nichts, was nicht geht. 🙂 

Die ersten 8 bis 10 Tagen sollte der Hund nicht alleine gelassen werden, danach kann langsam damit begonnen werden. In wirklich kleinen Schritten (10 Minuten,..,..). Auch in der Nacht kann das Alleine sein den Hund verängstigen, denn Hunde sind Rudeltiere und ihr seid nun sein Rudel. Nach Möglichkeit nehmt euren Vierbeiner mit ans Bett – dort kann er in der Hundebox oder in seinem Hundebett schlafen.

Wenn Euer Vierbeiner nach der Eingewöhnung alleine sein kann, dann sollte er in dieser Zeit dennoch beschäftigt werden. Folgende Ideen hierfür: Leckerlis in der Wohnung/im Haus verstecken, einen Kong mit z.B. Nassfutter füllen (im Sommer kann der Kong auch eingefroren werden und so Deinen Hund abkühlen), Leckerli in einer Schnüffeldecke verstecken oder auch Intelligenzspielzeuge nutzen. Teste aus, was Deinem Hund am meisten Spaß macht.

Auf geht’s zum Tierarzt

Bevor die Hunde Griechenland verlassen, werden sie tierärztlich untersucht, entwurmt und geimpft.

Durch den Transportstress ist es denkbar, dass Euer Liebling die ersten Tage über keine gute Verdauung verfügt, was aber kein Grund zur Sorge ist. Es sollte gut beobachtet werden, denn durch den Stress kann das Immunsystem der Tiere geschwächt werden. Auch die Futter-Umstellung kann in der Anfangszeit erstmal zu Durchfall und Erbrechen führen.

Wir raten, Euren Liebling nach etwa ein bis zwei Monaten dem Tierarzt vorzustellen. Mit ihm können Sie den Impfpass durchgehen und alles besprechen, was Euch wichtig erscheint.

Empfohlen wird generell 6 Monaten nach Ankunft des Hundes, im neuen Zuhause, einen Bluttest beim Tierarzt durchführen zu lassen – hier sollte dann speziell die MMK (Mittelmeerkrankheiten) getestet werden. In den meisten Fällen sind diese Krankheiten gut behandelbar & meistens vollständig heilbar. Da diese Krankheiten nicht nur im Mittelmeerraum verbreitet sondern auch hier in Deutschland durch z.B. Zecken, Flöhe, Stechmücken übertragen werden, empfehlen wir einmal im Jahr einen solchen Test durchzuführen.

Wichtig: Bei einem Welpen darf auf keinen Fall vor dem ersten Lebensjahr ein Test auf MMK durchgeführt werden, da sie die Antikörper der Mutter über die Muttermilch in sich haben und der Test verfälscht sein könnte! Unsere erwachsenen Hunde werden alle in Griechenland regelmäßig auf MMK getestet.

Wir möchten im Kontakt bleiben!

Meldet euch gerne weiterhin bei uns, schickt Fotos von euren Vierbeinern. Wir freuen uns immer darüber mitzubekommen, wie es eurem Familienmitglied geht!

This website uses cookies to improve your web experience.